Der Pfau-VerlagUnser ProgrammKontaktNewsInfolinksImpressum

Pfau Verlag

NEU: Abonnieren Sie unseren Newsletter

EinzeltitelReihenProgramme + KooperationenNotenSaarbrücker Hefte

A r t i k e l i n f o r m a t i o n


 
Zurück

Komplettes Programm im PDF-Format herunterladen

Titelsuche

Autor  Ines Grimm
 
 
TitelEduard Hanslicks Prager Zeit
Frühe Wurzeln seiner Schrift «Vom Musikalisch-Schönen»
 
Herausgeber
 
Reihe
 
Preis18.00 EUR
 
ISBN3-89727-238-5
 
Daten183 S., Abb., br.
 
Der Blick der Autorin auf das geistig-kulturelle Klima, das die Stadt Prag dem jungen Eduard Hanslick bot, befördert überraschende Erkenntnisse. Die Studie von Ines Grimm zeigt, daß zentrale Thesen und zahlreiche Gedanken der berühmten Schrift «Vom Musikalisch-Schönen» mehr als je vermutet auf prägende Einflüsse und Ereignisse aus Hanslicks Prager Jugendzeit (1825-1846) gründen. Lokalgeschichtliche Höhepunkte wie die Prager Aufführungen von Werken Hector Berlioz' und deren Reflexionen durch den Kritiker Bernhard Gutt erweisen sich neben der elterlichen Erziehung und der musikalischen Ausbildung bei Eduard Karl Hoffmann und Václav Jan Tomásek als grundlegende Wurzeln für Hanslicks späteres Konzept einer reformierten Musikästhetik. Von höchstem Interesse für das Verständnis der theoretischen Prämissen in Hanslicks Traktat sind u.a. die in der Studie skizzierten wissenschaftsmethodischen Ambitionen einiger Philosophie-Professoren der Prager Universität. Im Unterschied zur deutschen idealistischen Tradition strebten sie eine eklektisch anmutende Verknüpfung von aufklärerisch-klassischem, empirisch-naturwissenschaftlichem und metaphysischem Denken an, die auch für Hanslicks Ästhetik prägend wurde. Ähnliches gilt für die Anregungen, die er aus der Lektüre der Schriften von Christian Friedrich Michaelis und der bislang zumeist unterschätzten Musikästhetik von Ferdinand Gotthelf Hand empfing. Und schließlich gelingt erstmals innerhalb der Hanslick-Forschung ein überzeugender Vergleich zwischen den ästhetischen Implikationen der Philosophie Johann Friedrich Herbarts und den formästhetischen Prämissen der Musikästhetik Hanslicks.  


                                   Impressum + Datenschutzerklärung - AGB - Widerrufsrecht - Muster-Widerrufsformular - Kontakt