 | | | |  | | Luigi Nono Dokumente · Materialien |  | | hrsg. von Andreas Wagner im Auftrag von Netzwerk Musik Saar |  | | |  | | 6.50 EUR |  | | 3-89727-240-7 |  | | 192 S., Abb., br., 2003 | | |  |
| Wie kaum ein zweiter Komponist nach 1945 steht Luigi Nono (1924-1990), dessen Geburtstag sich am 29. Januar 2004 zum achtzigsten Mal jährt, für eine Verbindung von musikalischer Avantgarde und gesellschaftspolitischem Engagement. Nono selbst tritt dem Leser auf unterschiedliche Weise in mehreren Erstveröffentlichungen gegenüber. Als Interviewpartner von Enzo Restagno hat er 1987 die wohl ausführlichsten autobiographischen Äußerungen gemacht, wobei er auf eindringliche Weise seine Entwicklung als Komponist und politisch engagierter Künstler darstellte. Dieser Text liegt hier erstmals in deutscher Sprache vor. Ein bislang unpubliziertes Uraufführungsgespräch zu Nonos Streichquartett «Fragmente - Stille, An Diotima» ermöglicht einen ganz unverstellten Blick auf das bei weitem am stärksten rezipierte Werk Nonos. In weiteren Beiträgen, u.a. von Erika Schaller (Archivio Luigi Nono) und Interviews mit Heinz-Klaus Metzger, Rainer Riehn, Max Pommer und Nuria Schoenberg Nono wird ein Spektrum höchst unterschiedlicher Formen der Auseinandersetzung mit Luigi Nono entfaltet. | |  |