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N e w s :  R e z e n s i o n e n

 
Markus Wirtz
Licht
Die szenische Musik von Karlheinz Stockhausen. Eine Einführung

78 S., Notenbsp., br., 2000
ISBN 3-89727-088-9, EUR 13,30

Ein wichtiges Ziel seiner Arbeit ist es, aufzuzeigen, dass das Gesamtkunstwerk LICHT nur als Summe all seiner Komponenten begriffen werden kann. ... Markus Wirtz geht von diesem Punkt aus zu einer gelungenen Schlussbetrachtung über, die Stockhausens "kosmisch-rituelle(s) Musiktheater LICHT" innerhalb von Formen menschlichen Musiktheaters im Westen und Osten (S. 69) lokalisiert. Interessante Einsichten vermittelt dabei der Vergleich mit Wagners Gesamtkunstwerk, die notwendige Abgrenzung geht einher mit der Feststellung überraschender Gemeinsamkeiten.
Dieter Borchmeyer (Die Musikforschung 2003, Heft 4)


Musik und Architektur
hrsg. von Christoph Metzger im Auftrag des Internationalen Musikinstituts Darmstadt
113 S., Abb., br., 2003
ISBN 3-89727-227-X, EUR 18,00

Ton-Räume, Klang-Architekturen, Raummusik, akustische Atmosphären... - eine Veranstaltung des "Internationalen Musiktinstituts Darmstadt" zum Feld der Klangkunst zwischen Raumkomposition und Musikinstallation. In neun Symposiumsbeiträgen werden Fragen etwa zu wechselseitigen Anregungen und zu prinzipiellen Analogien der beiden Disziplinen thematisiert und ausführlich diskutiert.
Michael Wackerbauer (NMZ 2003, Nr. 10)


Im Osten - Neue Musik Territorien in Europa
Reportagen aus Ländern im Umbruch

hrsg. von Susanna Niedermayr und Christian Scheib
Musikprotokoll Graz
152 S., br., 2002, mit CD
ISBN 3-89727-209-1, EUR 20,00

Die Publikation Im Osten - Neue Musik Territorien in Europa, Reportagen aus Ländern im Umbruch bildet einen exzellenten Überblick über die musikalisch-ästhetischen Umstrukturierungen der Kultur- und Medienlandschaft in Ungarn, Slowenien, Slowakei, Polen, Bulgarien und Kroatien. Exakte Angaben der Webpages und Internetplattformen ermöglichen einen direkten Zugriff auf weiteres Informationsmaterial. ...
Die chronologische Abfolge der Lektüre gleicht einer Nachbereisung und es empfiehlt sich, die Publikation trotz seiner Untergliederung in territoriale Abschnitte vom Anfang bis zum Ende zu lesen.
Ursula Maria Probst (dérive 11, 2003)


Europäische Meridiane - Neue Musik Territorien
Reportagen aus Ländern im Umbruch

hrsg. von Susanna Niedermayr und Christian Scheib
Musikprotokoll Graz
200 S., br., 2003, mit CD
ISBN 3-89727-247-4, EUR 20,00

Auch in Band 2 ihrer Reportagen über Länder im Umbruch fokussieren Susanna Niedermayr und Christian Scheib die aktuellen Musikszenen in Litauen, Rumänien, Serbien-Montenegro, Estland, Lettland und Tschechien schlaglichtartig durch fundierte Recherchen und anekdotenhafte Episoden. Schlüssig läßt sich nachvollziehen, wie aus politischen Umstrukturierungen und aus Verschiebungen gesellschaftlicher Bezugssysteme Veränderungen der kulturellen Produktionsbedingungen resultieren. Die Publikation kann so als Aufruf an die Kunst- und Kulturschaffenden betrachtet werden, Strukturen zu bilden, die einen regen Austausch forcieren.
Ursula Maria Probst (dérive 14, 2004)


Eva-Maria Houben
hespos
eine monographie

360 S., Abb., Notenbsp., br., 2003
ISBN 3-89727-212-1, EUR 30,00

Ansonsten macht allein schon die Fülle des ausgebreiteten Materials dieses Buch zu einer grundlegenden Arbeit über einen zentralen Komponisten zeitgenössischer Musik. ...
Eva Maria Houben erklärt keine Musik (Hespos: "Kunst ist unerklärlich"), doch in der nachvollziehenden Beschreibung gelingen ihr hohe Annäherungen an seine Musik. Diese Annäherungen der Autorin haben die Kraft, auch dem Leser eine Näher zu Hespos‘ Musik zu ermöglichen.
Günter Matysiak (Delmenhorster Kurier 27.7.2003)


Jacques Wildberger
hrsg. von Michael Kunkel
(fragmen 38)
38 S., geh., 2002
ISBN 3-89727-170-2, EUR 8,20

Als leicht verspätete Gabe zum Achtzigsten des Riehener Komponisten flattert ein schmales, aber erfreulich substantielles Heft auf den Lesetisch. ...
Den größten Raum beansprucht das Protokoll eines ergiebigen, thematisch breit gefächerten Gesprächs. Mit klugen Fragen entlockt Michael Kunkel seinem sehr präsenten Gesprächspartner eine Vielzahl erhellender Exposees über frühes und spätes, politischen und verschlüsseltes Komponieren, über die ‚Schrittmacher‘ Schönberg und Webern, die Freunde Zimmermann und Dallapiccola, aber auch über frühe Theaterfrondienste im Zeichen Wagners (‚Lohengrin... das hiess hinter einem Baum sitzen und Trompeten Einsätze geben‘) und die kürzliche ‚Schnapsidee des Europäischen Musikmonats‘. Mit Gewinn liest sich dieses Interview als Vertiefung und Ergänzung des grundlegenden Gesprächs von 1970 zwischen dem Komponisten und Hansjörg Pauli (Für wen komponieren Sie eigentlich?)
(Basler Zeitung)


Pierrot Lunaire
Bildtransformationen von Nikola Dimitrov nach der Musik Arnold Schönbergs

hrsg. von Stefan Fricke
72 S., zahlr. farb. Abb., kart., 2003, mit CD
ISBN 3-89727-226-1, EUR 19,80
"Der Wein, den man mit Augen trinkt,/ Gießt nachts der Mond in Wogen nieder..." Zeilen durch die sich der Pianist und Maler Nikola Dimitrov zu einem Zyklus von 21 Bildern in Mischtechnik auf schwarzem Kunststoffgrund anregen ließ. Girauds "Pierrot Lunaire" in Hartlebens Nachdichtung und Schönbergs klanglicher Interpretation erlebt hier eine weitere Transformation, die für eine multimediale Inszenierung entstanden ist. Ein sehr ansprechendes Buch mit schönen Reproduktionen, die in einführende und interpretierende Texte eingebettet sind.
Michael Wackerbauer (NMZ 2004, Nr. 2)


Werner Klüppelholz
Über Mauricio Kagel

140 S., Notenbsp., br., 2003
ISBN 3-89727-234-2, EUR 18,00

Nun wieder eine Sammlung von Beobachtungen zum Kagel‘schen Oeuvre mit einer Dokumentation, die das Buch "Kagel ..../1991" lückenlos fortsetzt.
Michael Wackerbauer (NMZ 2003, Nr. 9)


Antje Grajetzky
Komponisten und Ingenieure

97 S., Abb., 2003
ISBN 3-89727-214-8, EUR 14,00

Antje Grajetzky zeichnet die spannende Geschichte einer Musik nach, die sich im Wechselspiel zwischen musikalischer Kreativität und einem rasanten technischen Fortschritt vollzogen hat.
Michael Wackerbauer (NMZ 2003, Nr. 6)


Thomas M. Maier
Ausdruck der Zeit

Ein Weg zu John Cages stillem Stück 4'33"
198 S., Notenbsp., br., 2001
ISBN 3-89727-102-8, EUR 19,50

In seinem Buch "Ausdruck der Zeit" entwickelt Thomas M. Maier eine beeindruckende Cage-Monografie nur aus der Frage, wie diese Komposition möglich werden konnte.
Michael Kunkel (Basler Zeitung, 21.11.2002)


Juan Allende-Blin
Ein Leben aus Erinnerung und Utopie

hrsg. von Stefan Fricke und Werner Klüppelholz
276 S., Notenbsp., Abb., 2002
ISBN 3-89727-184-2, EUR 24,50

Der Name des Musikschriftstellers, Hörspielautors und Komponisten, Juan Allende-Blin, taucht im öffentlichen Bewusstsein selten auf. Der 1928 in Santiago geborene Chilene, der in den fünfziger Jahren nach Deutschland auswanderte und unter anderem als Programmgestalter beim NDR in Hamburg wirkte, ist in Europa ein Fremder geblieben. Aus dieser biografischen Situation heraus ist es verständlich, dass er sich für die Künstler einsetzt, deren Werk verschüttet, vergessen und verdrängt worden ist. Beispielsweise für den Musiktheoretiker Ivan Wyschnegradsky, der die Eigenschaften des Klanges und dessen Möglichkeiten in Raum und Zeit erforscht hat. Vor allem aber gilt Allende-Blins Sympathie den Künstlern, die durch den Nationalsozialismus ins Exil getrieben, zum Schweigen gebracht oder ermordet wurden. Einer von ihnen ist der 1933 nach Paris emigrierte Erich Itor Kahn, der dort René Leibowitz mit Schönbergs Zwölftontechnik bekannt gemacht hat. Von all dem handeln Allende-Blins Texte, die Stefan Fricke und Werner Klüppelholz gesammelt und herausgegeben haben. Im zweiten Teil des Buches finden sich Kommentare und Analysen zum kompositorischen Werk Allende-Blins, das in einem engen Zusammenhang mit dessen Arbeit als Kunstchronist steht.
(Neue Zürcher Zeitung, 30.11.2003)

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