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Autor  Manfred Peters
 
 
TitelJohann Sebastian Bach als Klang-Redner
Die Dispositio der römischen Oratorie als Beitrag zum Formverständnis ausgewählter Instrumentalfugen
 
Herausgeber
 
Reihe
 
Preis30.00 EUR
 
ISBN3-89727-300-4
 
Daten321 S., zahlr. Abb., Farbtafeln, br., 2005
 
Johann Abraham Birnbaum, Dozent für Rhetorik und ein Freund Bachs, bezeugte einmal, daß dieser »die Theile und Vortheile« der Rhetorik vollkommen kenne. Versucht man Birnbaums Zeugnis mit Inhalt zu füllen, ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten. Zum einen hat Bach selbst nichts Theoretisches aufgeschrieben. Zum anderen trägt Johann Mattheson, jener Zeitgenosse Bachs, der sich im »Vollkommenen Capellmeister« zur Dispositio der Rhetorik - auf diese bezogen sollen Birnbaums »Theile« versuchsweise verstanden werden - ausführlich äußert, eher zur Verwirrung als zur Klärung der Sachverhalte bei. Konzediert die Musikwissenschaft die Anwesenheit rhetorischer Gliederungen in verschiedenen Gattungen der barocken und vorbarocken Musik, so ist sie sich ebenso einig darin, daß solche Gliederungen in der Fuge nicht zu finden sind, ja nicht gefunden werden können. Manfred Peters weist dagegen anhand von Analysen ausgewählter Instrumentalfugen nach, daß der Thomaskantor diesen Kompositionen eine strenge, sechsteilige Dispositio als Gerüst eingezogen und diese als «Argumentationsgebäude», also diskursiv, komponiert hat.  


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