 | | Christiane Sporn | |  | | Musik unter politischen Vorzeichen Parteiherrschaft und Instrumentalmusik in der DDR seit dem Mauerbau. Werk- und Kontextanalysen |  | | |  | | |  | | 35.00 EUR |  | | 978-3-89727-367-2 |  | | 458 S., zahlr. Abb., br.
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| Wie in allen autoritären Systemen waren auch in der DDR alle Lebensbereiche von der herrschenden Ideologie grundlegend betroffen. Mit ihrer Musikpolitik wollte die SED die »Entfaltung einer sozialistischen Musikkultur« sowohl unmittelbar als auch langfristig steuern. Um das Musikleben und das kompositorische Schaffen zu beeinflussen und zu kontrollieren, wurden zahlreiche institutionelle Mechanismen etabliert. Aus der Sicht der Machthaber sowie der Komponisten untersucht Christiane Sporn die Beziehungen zwischen staatlichen Institutionen, offizieller Auffassung über die Funktion der Musik und der kompositorischen Praxis in der DDR. Anhand einzelner Werke dokumentiert sie exemplarisch die Zusammenhänge zwischen politischer Anforderung und musikalischem Handeln. | |  |