| | Martin Bergande | | | | «... halb experimentell, halb volkstümlich...» György Ligetis «Magyar Etüdök» | | | | | | | | | 13.30 EUR | | | 3-930735-15-6 | | | 84 S., Notenbsp., br., 1994 | | | |
| Als György Ligeti 1956 aus Ungarn emigrierte, ließ er nicht nur seine Heimat hinter sich; er rückte auch von seinen bisherigen musikalischen Erfahrungen ab, die auf der reichen ungarischen Volksmusiktradition und einer starken Chormusikbewegung basierten. Aus nächster Nähe lernte Ligeti dann die Avantgardeströmung Westeuropas kennen und machte sich ein neues Denken zu eigen. Seit Ende der siebziger Jahre aber kam in seinen Werken die Rückbesinnung auf seine ungarischen Ursprünge zum Ausdruck. So liegen vor allem die «Ungarischen Etüden» von 1983 im Spannungsfeld zwischen musikalischer Herkunft und entdecktem Neuland. | | |