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"... die einzige ernstzunehmende Kulturzeitschrift des Landes"
(Saarbrücker Zeitung)

Ob nun "linksintellektuell" (Der Spiegel) oder einfach "engagiert und profiliert" (Börsenblatt des Deutschen Buchhandels) ...
... getragen vom "Verein Saarbrücker Hefte e.V." und finanziell unterstützt durch die Stadt Saarbrücken ...
... arbeitet die Redaktion der saarbrücker hefte - in wechselnder Besetzung, aber immer unabhängig und ehrenamtlich - seit der Neugründung der Zeitschrift im Jahre 1989 daran, das saarländische Harmoniebedürfnis in Politik, Kultur und Publizistik wenigstens zweimal im Jahr zu erschüttern.


Die saarbrücker hefte - seit 1955 existiert eine Zeitschrift dieses Namens - werden seit 1989 vom Verein Saarbrücker Hefte e.V. herausgegeben. Die Redaktion konzipiert die Zeitschrift, wählt Themen aus, sucht und betreut die Autorinnen und Autoren und redigiert die Beiträge bis zur Druckfassung. Die Finanzierung der Zeitschrift beruht überwiegend auf einem Zuschuß der Stadt Saarbrücken und wird durch Sponsoren sowie Einnahmen aus Anzeigenwerbung unterstützt.
Die Zeitschrift erscheint halbjährlich mit einer Frühjahrs- und einer Herbstausgabe, jeweils im Umfang von rund 100 Seiten. In den Jahren 1989 bis 2004 sind die Nummern 61/62 bis 92 der neuen saarbrücker hefte erschienen, darunter drei Doppelhefte. Die meisten älteren Ausgaben sind noch beim Pfau-Verlag erhältlich. Für die Nrn. 61/62 bis 82 liegt ein Register vor (als PDF), das auch gegen Erstattung der Portokosten bezogen werden kann. Das ebenfalls noch erhältliche Heft Nr. 60 verzeichnet alle Artikel der "alten Hefte" bis 1988.

In den saarbrücker heften werden überwiegend Originalbeiträge veröffentlicht, die sich mit Kulturprodukten wie mit kulturellen Phänomenen, mit Politik und Geschichte und mit den Lebensbedingungen in Saarbrücken, dem Saarland und dem Saar-Lor-Lux-Raum befassen. Es erscheinen Aufsätze, Reportagen und Dokumentationen, "Kulturbilanzen", Kommentare, Kritiken und Pamphlete. Schwerpunktthemen greifen aktuelle Debatten auf und beleuchten sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Die hefte richten sich in Präsentation und Ausstattung, in Sprache, Layout und Bebilderung an eine anspruchsvolle, urbane Leserschaft.


Wer und was kommt in den saarbrücker heften zu Wort?

- Die hefte sind als ein Forum konzipiert, in dem Bürgerinnen und Bürger aus Saarbrücken und dem Saarland zu den verschiedensten Themen Beiträge liefern und Stellung beziehen. Hier schreiben nicht nur Journalisten und Schriftsteller, sondern auch Ärzte und Rechtsanwälte, Pädagogen und Theologen, Natur- und Geisteswissenschaftler, Historiker und bildende Künstler, Studierende und Hochschullehrer der Universität und anderer Saarbrücker Hochschulen und - bisweilen - Politiker aus Saarbrücken und der Region.
- In den heften wurden Beiträge prominenter, überregional bekannter Autoren/-innen publiziert, darunter z.B. Lothar Baier, Micha Brumlik, Michael Buselmeier, Esther Dischereit, Alain Lance, Hanno Loewy und Rolf Schwendter. Die Saarland-Korrespondenten/-innen überregionaler Zeitungen haben hier ebenso geschrieben wie Autor/-innen aus Lothringen und Luxemburg und der Saarbrücker Partnerstadt Tbilissi.
- Jede Ausgabe der hefte bietet einen Einblick in die regionale Kunstszene. Auf vier Seiten, die er oder sie völlig frei gestalten kann, stellt ein(e) saarländische(r) Künstler/-in eigene aktuelle Arbeiten vor. Jeweils ergänzt um Biographie und Ausstellungsverzeichnis wurde in den letzten Jahren die Arbeit von mehr als 20 Bildenden Künstlern/-innen dem interessierten Publikum nähergebracht.
- Regelmäßig werden in den heften Erstveröffentlichungen und Vorabdrucke literarischer Texte von - überwiegend jüngeren - Autoren/-innen aus Saarbrücken und dem Saarland vorgestellt. Dazu zählen zum Beispiel Prosa und Lyrik von Helge Dawo, Ellen Diesel, Johannes Kühn, Günter Navky und Wolfgang Stauch.
- Jede Ausgabe der hefte verfügt über einen Rezensionsteil; besprochen wird belletristische Literatur saarländischer Autoren/-innen und Fachliteratur aus diversen Gebieten (insb. Geschichte, Zeitgeschichte, Politik, Architektur, Kunst, Musik sowie Bildbände), die sich im weitesten Sinn mit Saarbrücken und dem Saarland beschäftigt.

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